Allgemeine Info II
Neue Studie widerlegt Vorurteile gegen Games
23.05.2013 - 09:38

Jeder von uns dürfte es kennen: Nur weil man gewalthaltige Computerspiele, wie etwa Battlefield oder Call of Duty, spielt, ist man in vielen Augen gleich Gewalttätig oder Gefährdet. Jetzt widerlegt eine neue Studie aus den USA all diese Vorurteile, macht reinen Tisch und deckt auf, was es damit auf sich hat.

Videospiele müssen oft als Sündenbock her halten, wenn es irgendwo einen gewaltsamen Übergriff oder einen Amoklauf gab und man nun einen möglichst “einfachen” Grund für die Tat sucht. Wer schon als Kind und Jugendlicher zu Gewalt-Spielen greift, wird später als Gewalttäter enden, hört man oft genug heutzutage, auch von Organisationen wie der National Rifle Association, der amerikanischen Waffenlobby. Doch in einer aktuellen Studie der Texas A&M International University konnte man allerdings keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsumieren von gewalthaltigen Spielen und einem überdurchschnittlichem Aggressionsverhalten feststellen.

Die Studie wurde vom Vorsitzenden der Universität, Psychologie-Professor Dr. Christopher J. Ferguson, geleitet und beschäftigte sich mit dem Einfluss und den Auswirkungen von verschiedenen Einflussquellen auf Individuen und ein mögliches gewalttätiges Verhalten. Neben den Medien, wie Computerspielen und Filmen, wurden auch Einflussfaktoren wie die Genetik und das soziale Umfeld mit einbezogen. Die Daten zeigten schlussendlich, dass die Genetik für das gewalttätige Handel bei 58 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer mitverantwortlich war. Kombiniert mit sozialen Problemen, stellen diese Personen dann ein erheblich größeres Risiko dar als Konsumenten von gewalthaltigen Medien. Ferguson meint auch, dass die Menschen zwar teilweise Inhalte der Medien moralisch ablehnen, jedoch das nicht bedeutet, dass das Konsumieren von gewalthaltigen Medien ein Anzeichen für kriminelles Verhalten ist.

Quelle: Shooter-Szene


DK-Hawkeye


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